Unfallversicherung als Alternative zum BU-Schutz?

Die Unfallversicherung sichert nur die Folgen eines Unfalls ab - der Berufsunfähigkeits-Schutz ist umfassender.

Schauen wir uns als Erstes den grundsätzlichen Unterschied an: Ein BU-Schutz sichert die Unfähigkeit ab, deinen Beruf auszuüben, und zwar krankheits-, unfall oder invaliditätsbedingt. Eine Unfallversicherung sichert dich gegen die Folgen eines Unfalls ab, d.h. gegen die Folgen "eines plötzlich von außen auf den Versicherten einwirkenden Unfallereignisses" (Definition Unfall).

Sofern also ein Unfall die Berufsunfähigkeit hervorruft, können beide Versicherungen einen guten Schutz bieten. Anders sieht es bei Krankheiten aus, die nicht mit einem Unfall zusammenhängen. Laut einer Studie der deutschen Rentenversicherung gehören psychische Erkrankungen, Erkrankungen des Bewegungsapparates, Krebs, Allergien, Störungen des Kreislauf- und Nervensystems zu den häufigsten Ursachen der Berufsunfähigkeit. Diese sind über eine Unfallversicherung nicht versicherbar. Insofern musst du dir als erstes die Frage stellen, welchen Fall du versichern möchtest.

Viele Unfallversicherungen bieten inzwischen einen deutlich höheren Schutz als nur den klassischen Unfall (wie oben definiert) an, z.B. eine Absicherung bei Gesundheitsschäden eines durch Herzinfarkt oder Schlaganfall hervorgerufenen Unfalls, bei Infektionskrankheiten, Borreliose durch Zeckenbiss oder bei Vergiftungen. Dennoch bietet sie nicht das umfassende Spektrum eines Berufsunfähigkeits-Schutzes.

Nun denkst du als Student möglicherweise, dass Krankheiten des Kreislaufsystems oder des Bewegungsapparates weit weg sind und der Unfall viel näher dran ist (z.B. beim Sport oder auf Reisen). Das stimmt aber nicht immer. Auch viele Menschen erkranken bereits im jungen Alter. Längerfristig ist der Schutz durch eine Berufsunfähigkeitsversicherung die bessere Wahl. Zumal: Wenn du erst ein gesundheitliches Problem (z.B. infolge eines Unfalls) hast, wird es immer schwerer, einen guten und umfassenden BU-Schutz zu erhalten.

Fazit: Eine Unfallversicherung anstelle eines Berufsunfähigkeitsschutzes ist keine echte Alternative, da sie nur im Bereich Unfall ähnliche Dinge abdecken. Wenn du dir als Student keine Berufsunfähigkeitsversicherung leisten kannst, dann deckt die meist deutlich günstigere Unfallversicherung ein gewisses Risiko bei Unfällen ab. Allerdings hat eine frühe Absicherung gegen Berufsunfähigkeit den Vorteil, dass du hier zu günstigen Konditionen einsteigen kannst und du dich früh gegen die Möglichkeit einer Erkrankung absicherst, die dich so beeinflussen kann, dass du deinen Beruf nicht mehr ausüben kannst. Mit dieser Gewissheit kannst du dann ohne Bedenken in deine berufliche Karriere starten, zumal es für Studenten sehr günstige Einstiegsmodelle gibt.

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